Do September 20 11:00 2018 Kategorien Produktmitteilungen, Unternehmensnachrichten

Nokian Tyres empfiehlt: So vermeiden Sie Aquaplaning

Der Herbst lädt mit seiner Farbenpracht zu Ausflügen mit dem Auto ein, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt. Regennasse Strassen können schnell zu gefährlichen Aquaplaning-Situationen führen. Nokian Tyres, der weltweit nördlichste Premium-Reifenhersteller, gibt Tipps, wie Autofahrer mit ein paar einfachen Präventivmassnahmen sicher und sorgenfrei auf herbstlichen Strassen unterwegs sein können.

Nokian Tyres empfiehlt: So vermeiden Sie Aquaplaning

Aquaplaning ist eine ernstzunehmende Gefahr, besonders im oft regnerischen Herbst. Wenn das Laufflächenprofil des Reifens nicht mehr im Stande ist, das Wasser zwischen Reifen und der Strasse zu verdrängen, bildet sich eine Art Polster zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche. Der Reifen verliert seine Haftung und der Fahrer hat keine Kontrolle mehr über sein Fahrzeug.

Trotz Aquaplaning ruhig bleiben

Falls das Fahrzeug in eine Aquaplaning-Situation gerät, sollte der Fahrer seinen Fuss vom Gaspedal nehmen und die Kupplung durchdrücken. Bremsen oder ruckartiges Herumreissen des Lenkrads ist nicht empfehlenswert. Während das Fahrzeug langsam an Geschwindigkeit verliert, kann das Fahrzeug plötzlich an Haftung zurückgewinnen. Wenn das passiert, sollten die Reifen wieder in die ursprüngliche Fahrtrichtung zeigen, um nicht in den Gegenverkehr zu steuern“, sagt Martin Dražik, Produktmanager CE bei Nokian Tyres.

Regelmässige Kontrolle der Reifen und des Reifenluftdrucks

Das Aquaplaning-Risiko kann glücklicherweise schon vor Fahrtantritt minimiert werden, indem die Profiltiefe der Reifen und der allgemeine Zustand regelmässig kontrolliert werden. Abgefahrene Reifen können die auftretenden Wassermengen nur noch schwer verdrängen, da das Reifenprofil keine Kapazitäten mehr für die Aufnahme des Wassers hat. In aktuellen Testreihen von Tekniikan Maailma (05/2018), einem der führenden Automobilmagazine Finnlands, gerieten abgefahrene Reifen bereits bei einer Geschwindigkeit von 75 km/h in Aquaplaning-Situationen. Die am besten getesteten Reifen kamen erst bei 88 km/h durch Aquaplaning ins Rutschen.

Laut Gesetz beträgt die Mindestprofiltiefe 1,6 Millimeter, doch tatsächlich verlieren Reifen schon ab einer Restprofiltiefe von vier Millimetern einen wesentlichen Teil ihrer Aquaplaning-Eigenschaften“, ergänzt Dražik.

Zusätzlich zur Profiltiefe sollte der Reifendruck regelmässig überprüft werden. Ein niedriger Luftdruck erhöht das Risiko für Aquaplaning. Die Kontrolle und falls notwendig das Auffüllen der Reifenluft sind wesentliche Sicherheitsmassnahmen, die dank der verfügbaren Reifenfüllmessgeräte an Tankstellen kostenlos sind.

Eine angemessene Geschwindigkeit hilft, die Kontrolle zu behalten

Während der Fahrt lässt sich Aquaplaning am einfachsten verhindern, indem man sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Auf der Strasse sollten sich Autofahrer nie blind auf die im Fahrzeug verbaute Technik verlassen. Auch neue Reifen sind kein garantierter Schutz vor Aquaplaning, wenn man bei starkem Regen zu schnell unterwegs ist.

Am einfachsten können Fahrer gefährlichen Situationen vorbeugen, indem sie ihre Fahrtgeschwindigkeit an die jeweilige Situation und das vorherrschende Wetter anpassen. Bei starkem Regen sollte die Geschwindigkeit um etwa 15-20 Stundenkilometer reduziert werden, damit die Reifen das viele Wasser auf der Strasse noch gut verdrängen können“, erinnert Dražik. Um an regnerischen oder wetterunbeständigen Tagen nicht unter Zeitdruck zu geraten, sollte man daher stets genügend Reisezeit einplanen.

Ein entsprechender Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug ist ebenso wichtig, da sich der Bremsweg bei Regen und nasser Fahrbahn deutlich vergrössert. Durch die ständige Abnutzung leiden zudem oft auch die Fahrbahnbeläge – Spurrillen können unerwartet tief sein. „Vom Fahren in Spurrillen ist dringend abzuraten, da sich hier zusätzliche Wassermengen ansammeln. Die Fahrt neben den Spurrillen ist wesentlich sicherer“, schliesst Dražik ab.

Alle Tipps auf einen Blick: 

  • Kontrolle der Reifenprofiltiefe – Die empfohlene Minimaltiefe liegt bei vier Millimetern.
  • Kontrolle des Reifenluftdrucks – Reifen mit zu wenig Luftdruck lassen sich langsamer steuern und verbrauchen mehr Kraftstoff.
  • Anpassen der Fahrgeschwindigkeit entsprechend dem Wetter – Bei Starkregen sollte die Geschwindigkeit um 15-20 km/h reduziert werden.
  • Ruhige Fahrweise – Entsprechenden Sicherheitsabstand einhalten und vorgegebene Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht überschreiten.
  • Blick auf die Strassenbeschaffenheit – Das Fahren in Spurrillen vermeiden, da sich hier zusätzlich Wasser ansammelt.

Bildmaterial finden Sie hier.

Pressekontakt:

Nokian Tyres AG, Rütistrasse 17, CH-8952 Schlieren

Zuzana Seidl, Public Relations Manager CE, Nokian Tyres, E-Mail: [email protected], Tel.: +42 0 603578866

Stefanie Schneidewind, Public Relations Manager, PR-Agentur Weber Shandwick, E-Mail: [email protected], Tel.: +49 89 380179 19